Görlitz - Am Freitagabend ereignete sich in Görlitz ein Überfall, bei dem die Täter anschließend die eintreffenden Polizisten attackierten. Ein Verdächtiger konnte entkommen.

Gegen 19.50 Uhr verschafften sich vier Männer unerlaubt Zutritt zu einer Wohnung in der Zittauer Straße, teilte die Polizeidirektion Görlitz am Samstagnachmittag mit.

Drinnen angelangt, klopfte die Bande an einer Wohnungstür. Ein 34-Jähriger öffnete diese und wurde umgehend geschlagen sowie getreten. Auch die 27-jährige Mitbewohnerin wurde angegriffen.

Beide Bewohner erlitten Verletzungen.

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Die vier Männer raubten ein Handy und Bargeld, ehe sie die Wohnung wieder verließen.

Als die Polizei bereits am Tatort eingetroffen war, kamen die mutmaßlichen Täter jedoch zurück und attackierten die Einsatzkräfte und skandierten verfassungswidrige Parolen. Ein Polizist wurde sogar mit einem Messer bedroht.

Die Beamten setzten sich mit Reizgas zur Wehr. Mehrere Einsatzkräfte wurden leicht verletzt, ehe fünf deutsche Tatverdächtige im Alter zwischen 13 bis 39 Jahren gestellt und fixiert werden konnten.

Eine Person entkam allerdings und nun sucht die Polizei nach Zeugen.

Die Polizei sucht nun mit folgender Beschreibung nach dem Flüchtigen:

• Zwischen 35 und 45 Jahre alt
• zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß
• Tattoos am rechten Arm
• trug ein rot-oranges T-Shirt
• Glatze
• kräftig gebaut

Der Gesuchte soll zusammen mit einem 35-Jährigen hauptverantwortlich für den Überfall sein.

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Sein Komplize wurde bereits dem Haftrichter vorgeführt und in eine JVA eingeliefert.

Bei den weiteren Beschuldigten handelt es sich um vier Männer (13, 16, 18, 35) und eine 39-jährige Frau.

Die Polizei ermittelt gegen die Räuber wegen schweren Raubs, räuberischer Erpressung, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie des Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole.

Unter folgender Rufnummer nimmt das Polizeirevier Görlitz sachdienliche Hinweise entgegen: 035816500.