Zweijähriger seit einer Woche verschwunden: Wurde Émile Opfer eines Greifvogels?

Le Vernet (Frankreich) - Im Fall des verschwundenen Émile (2) aus Frankreich haben die Ermittler eine weitere Theorie: Ein Greifvogel könnte das Kind angegriffen haben.

Ermittler schließen nicht aus, dass auch ein Greifvogel an Émiles Verschwinden beteiligt ist. (Symbolbild)
Ermittler schließen nicht aus, dass auch ein Greifvogel an Émiles Verschwinden beteiligt ist. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Der kleine Émile wird seit mittlerweile einer Woche vermisst. Die Behörden hatten Mitte der Woche die Suche schon eingestellt, dennoch gab es weiterhin Spekulationen, was mit dem Jungen passiert sein könnte. So wird inzwischen auch ein tierischer Täter nicht mehr ausgeschlossen.

Laut Experten muss auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass ein Greifvogel den Jungen angegriffen habe, so der Sender BFMTV. Des Weiteren wird in dem französischen Dorf auch über einen Wolf spekuliert, der für das Verschwinden verantwortlich sein könnte.

Neben Theorien wie diesen sei es aber nach wie vor möglich, dass Émile einem Unfall oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Ebenso kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Familienmitglied in das Rätsel involviert sein könnte.

Für das Bergdorf Le Vernet wurde bis zum Abend des 17. Juli eine Ausgangssperre verhängt, um Touristen und Schaulustige fernzuhalten. Derzeit konzentrieren sich Ermittler auf die Befragung von potenziellen Zeugen.

Émile war in dem Dorf bei den Großeltern zu Besuch, aus deren Garten das Kind am 8. Juli verloren ging.

Titelfoto: Bildmontage: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa, Polizei Frankreich

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