Köln - Die Bundespolizei hat am Köln/Bonner Flughafen einen Mann (65) gestoppt, der scharfe Munition ins Flugzeug mitnehmen wollte. Seinen Flug erreichte er trotzdem.
Wie die Behörde am Donnerstag berichtet, wollte der Amerikaner am Mittwoch von der Domstadt aus in Richtung Palma de Mallorca reisen. Bei der Kontrolle seines Handgepäcks sei dem Sicherheitspersonal dann die 9-Millimeter-Patrone aufgefallen.
Umgehend wurde daraufhin die Bundespolizei verständigt. Diese konnte feststellen, dass es sich tatsächlich um funktionsfähige Munition handelte.
Der Amerikaner gab indes an, Hobbyschütze zu sein. Wie die Patrone in sein Handgepäck gelangen konnte, habe er aber nicht erklären können, berichtet die Behörde.
Die Munition wurde beschlagnahmt. Zudem wurde eine Anzeige gegen den 65-Jährigen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Luftsicherheitsgesetz angefertigt.
Nachdem er die Sicherheitsleistung von 500 Euro bei der Bundespolizei hinterlegt hatte, durfte der Mann dennoch seinen Flug zur spanischen Sonneninsel antreten.