Razzia gegen Geldautomatensprenger: Verdächtiger ist bekannt!

Köln - Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Köln haben am heutigen Mittwoch eine Razzia gegen Automatensprenger durchgeführt. Insgesamt fünf Büroräume in Köln und der Region wurden durchsucht. Einen Verdächtigen gibt es auch schon.

Werden Geldautomaten gesprengt, so wie in diesem Fall können auch Wohnungen darüber oder nebenan Schaden nehmen (Symbolfoto).
Werden Geldautomaten gesprengt, so wie in diesem Fall können auch Wohnungen darüber oder nebenan Schaden nehmen (Symbolfoto).  © Rene Priebe/dpa

Wie die Polizei mitteilte, könnte der mutmaßliche Täter bereits gefasst sein. Es handelt sich um einen 20-jährigen, der bereits seit Februar wegen eines anderen Raubdelikts in Haft sitzt.

Jetzt steht er auch unter Verdacht insgesamt fünfmal Geldautomaten gesprengt zu haben. Zweimal in Köln, zweimal in Rheinland-Pfalz (Montabaur und Andernach) und einmal in Frankfurt am Main. Dabei wurden mehrere hunderttausend Euro erbeutet.

Die Vorgehensweise war immer gleich: Vor den Sprengungen soll er sich PS-Starke Autos bei Verleihfirmen in Köln gemietet haben, um so möglichst schnell vom Tatort zu verschwinden.

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Die Ermittler versuchen jetzt weitere Beweise zu sichten. In den durchsuchten Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim konnten die Beamten mehrere Handys und Dokumente sicherstellen.

Dadurch soll auch klar werden, ob der Verdächtige Räuber Komplizen hatte.

Titelfoto: Rene Priebe/dpa

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