E-Scooter: Bestimmt die Stadt Köln bald, wo geparkt werden darf?

Köln - Wild geparkte E-Scooter sorgen in Köln schon seit Längerem für Frust bei Anwohnern und sind immer wieder eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Jetzt will der Stadtrat offenbar mit extra ausgewiesenen Parkzonen für Ordnung sorgen.

So wie hier werden vielleicht bald keine E-Scooter im Kölner Stadtgebiet mehr stehen dürfen. Im Gespräch sind festgeschriebene Parkzonen (Symbolfoto)
So wie hier werden vielleicht bald keine E-Scooter im Kölner Stadtgebiet mehr stehen dürfen. Im Gespräch sind festgeschriebene Parkzonen (Symbolfoto)  © Fabian Sommer/dpa

Einen entsprechenden Antrag haben CDU, Grüne und Volt im Stadtrat vorgelegt. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte zuvor darüber berichtet.

Bisher gilt in Köln beim Thema E-Scooter nur ein Abstellverbot in bestimmten Bereichen, zum Beispiel in Fußgängerzonen oder auf Brücken.

Geht der Antrag durch, könnte es dann nur noch möglich sein, den E-Scooter in eigens dafür vorgesehenen Parkzonen abzustellen. Andernfalls würde den Nutzern wie jetzt auch schon beim Falschparken ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro blühen.

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Die E-Scooter-Verleiher könnten dadurch natürlich weiter abgeschreckt werden.

Schließlich gelten neben hoher Nutzungsgebühren auch schon andere Einschränkungen für E-Scooter Fahrer in Köln - die bislang neueste ist, dass E-Scooter aus Brandschutzgründen nicht mehr in Bussen und Bahnen mitgenommen werden dürfen.

Dass es Regeln braucht, zeigt ein Blick auf die Statistik: Allein 2022 gab es in Köln mehr als 300 Unfälle, die mit E-Scootern zu tun hatten. Deswegen gibt es in Düsseldorf mittlerweile auch schon festgelegte Parkzonen für E-Scooter.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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