Liebe, Pride, Party: Momentaufnahmen des CSD in Köln
Von Petra Albers
Köln - In Köln ist eine der größten europäischen Paraden zum Christopher Street Day (CSD) gestartet.

Zehntausende teils bunt gekleidete Zuschauer säumten die Straßen, als der Zug mit den rund 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 90 Festwagen sich in Bewegung setzte.
Die Polizei ist nach eigenen Angaben mit starken Kräften im Einsatz, um die Veranstaltung zu schützen.
"Die Stimmung ist dieses Mal eine andere", sagte der Vorstand des Vereins Cologne Pride, Jens Pielhau, bei der Eröffnung.
Die Freiheit und das Selbstverständnis, frei und friedlich zu demonstrieren, seien in Gefahr. Deshalb sei es umso wichtiger, für queere Rechte auf die Straße zu gehen und als große Gemeinschaft sichtbar zu sein.


CSD in Köln: Zwischen Feiern und ernster Botschaft

Die LGBTQ-Community sieht sich verstärkten Anfeindungen ausgesetzt, queerfeindliche Straftaten haben zugenommen.
Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgeschlechtlichen und queeren (englisch: LGBTQ) Gemeinschaft in Europa.
Ähnlich groß ist in Deutschland nur der CSD in Berlin. Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert, als Polizisten die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street stürmten und einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen auflösten.
Erstmeldung von 6 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15.01 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Roberto Pfeil/dpa