Neue Großdemo in Köln angekündigt: Der Grund macht traurig

Köln - Am kommenden Dienstag gibt es ein trauriges Jubiläum: Vor genau 1000 Tagen hat die russische Invasion in der Ukraine begonnen. In Köln wird daher eine besondere Veranstaltung stattfinden.

Bereits im Februar 2024 hat eine große Solidaritätsdemo für die Ukraine in der Domstadt stattgefunden.
Bereits im Februar 2024 hat eine große Solidaritätsdemo für die Ukraine in der Domstadt stattgefunden.  © Henning Kaiser/dpa

Denn dann lädt das "Blau-Gelbe Kreuz" zu einer großen Demo ein, um "gemeinsam ein starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und für Frieden und Gerechtigkeit" zu setzen, wie der Verein gegenüber TAG24 erklärt.

Starten soll die Veranstaltung am Dienstag um 18 Uhr mit einer Kundgebung an der Deutzer Werft.

Ab circa 18.45 Uhr ist ein Demo-Zug von der Deutzer Werft bis zum Aachener Weiher geplant, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 21 Uhr erwartet werden.

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"Deutschland hat aus der Geschichte heraus gelernt, dass die universalen Menschenrechte für jeden gelten und jederzeit verteidigt werden müssen", heißt es in der Erklärung.

Deutsch-ukrainischer Verein fordert mehr Unterstützung von der Bundesrepublik

Anlässlich des zweiten Jahrestags des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zeigten die Demo-Teilnehmer in Köln Bilder von verletzten Zivilisten aus dem osteuropäischen Staat.
Anlässlich des zweiten Jahrestags des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zeigten die Demo-Teilnehmer in Köln Bilder von verletzten Zivilisten aus dem osteuropäischen Staat.  © Henning Kaiser/dpa

Daraus resultierend habe die Bundesrepublik auch eine moralische Verpflichtung angenommen, "die Ukraine heute mit allen notwendigen Mitteln dabei zu unterstützen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu gewinnen".

Der Verein fordert die deutsche Regierung daher auf, die Ukraine deutlich stärker zu unterstützen als bisher und "die finanziellen Mittel im Haushalt 2025 auf bis zu 10 Milliarden Euro aufzustocken." Zudem sollten mehr "weitreichende Waffen" an die Ukraine ausgeliefert werden, heißt es weiter.

Wie viele Menschen an der Demo teilnehmen werden, ist noch unklar.

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Zugesagt haben sollen allerdings bereits der Kölner Bürgermeister Andreas Wolter (Grüne), der Gouverneur der nordrhein-westfälischen Partnerregion Dnipropetrowsk in der Ukraine, Serhiy Lysak, sowie die deutsch-ukrainische Jazz- und Popsängerin Kristine Shon.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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