Wichtige Verkehrsachse in Köln-Ehrenfeld: So geht's mit der Venloer Straße weiter
Köln - Nach einjähriger Testphase hat die Stadt Köln eine positive Bilanz zum Verkehrsversuch auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld gezogen und verraten, wie es mit der hoch frequentierten Straße weitergehen soll.

Während des Versuchs wurde die Venloer Straße zwischen dem Ehrenfeldgürtel und der Kreuzung Piusstraße/Franz-Geuer-Straße zu einer Einbahnstraße erklärt. Zudem wurde Tempo 30 eingeführt.
Dadurch habe man das Ziel, mehr Verkehrssicherheit im Herzen von Ehrenfeld sicherzustellen, erreicht, wie die Stadt unter Berufung auf eine eigene Untersuchung am Freitag gegenüber TAG24 mitgeteilt hat.
Daher wolle man dem Verkehrsausschuss der Stadt in der kommenden Sitzung im Mai auch empfehlen, die Maßnahmen beizubehalten und die Verkehrsachse, die 2023 als gefährlichste Straße in der Domstadt galt, dauerhaft zu einer Einbahnstraße zu machen.
Insgesamt habe man während des Testzeitraums deutlich weniger Unfälle auf der Straße registriert - insbesondere bei Fahrradfahrern.
Verkehrsausschuss soll weitere Maßnahmen für sichereren Verkehr prüfen
Die Anzahl an Unfällen mit Beteiligung des Fußverkehrs habe hingegen "minimal zugenommen", berichtet die Stadt und ergänzt: "Das könnte daran liegen, dass durch das geringere Verkehrsaufkommen mehr Fußgängerinnen und -Fußgänger die Straße abseits von gesicherten Querungen passieren."
Aus diesem Grund wolle man dem Verkehrsausschuss als zusätzliche Maßnahme empfehlen, weitere Optionen zu prüfen, um die Achse für den Fußverkehr sicherer zu machen.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa