Rätselhafter Fund im Gepäck sorgt für Großeinsatz am Airport Köln

Köln - Da stockte den Sicherheitsleuten am Flughafen Köln/Bonn der Atem: Bei der Gepäckkontrolle am Montag tauchte plötzlich auf dem Röntgenbild eines Reisekoffers etwas auf, das wie eine Handgranate aussah.

Bei der Sicherheitskontrolle entdeckten Beamte den vermeintlichen Blindgänger. (Archivfoto)  © Marius Becker/dpa

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, wurde der Bereich um das Gepäckstück sofort großräumig geräumt und die Bundespolizei rückte samt Entschärfungsdienst an.

Währenddessen wurde der Koffer-Besitzer aufgespürt: ein 46-jähriger Kanadier, der eigentlich gerade entspannt nach London abheben wollte.

Der Mann klärte schnell auf: Bei der vermeintlichen Granate handelte es sich nur um ein Feuerzeug im Kriegsdesign.

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Und tatsächlich: Als die Profis den Koffer öffneten, entpuppte sich der Fund als harmloses Deko-Gadget.

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Mann verpasste wegen Feuerzeug seinen Flug

Die Granate im Gepäck stellte sich als Feuerzeug heraus und der Kanadier (46) verpasste seinen Flug. (Symbolfoto)  © Sascha Thelen/dpa

Der Kanadier verpasste seinen Flug und hatte neben dem Schreck auch eine ordentliche Wartezeit am Hals.

Die Bundespolizei nutzt den kuriosen Fall für eine klare Warnung: Egal ob echt oder nur Spielzeug - alles, was wie eine Waffe oder ein Sprengsatz aussieht, wird genauestens überprüft.

Also besser zweimal überlegen, bevor man solche Deko-Gegenstände einpackt.

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