Von Petra Albers

Köln - Bei einer Karambolage mehrerer Schiffe auf dem Rhein in Köln am Donnerstag ist ein hoher Sachschaden entstanden.

Menschen wurden bei dem Unfall an der Deutzer Werft allerdings nicht verletzt, wie die Wasserschutzpolizei mitteilt.

Den Angaben zufolge hatte sich zunächst der Schubverband eines Güterschiffs festgefahren. Beim Versuch, eigenständig wieder freizukommen, brachen die Koppeldrähte, die beide Schiffsteile miteinander verbanden.

Dadurch wurde eine Kettenreaktion ausgelöst: Der vordere Schiffsteil geriet in Schieflage und rammte zwei stillliegende Boote.

Diese stießen daraufhin gegen ein vor Anker liegendes Ausflugsschiff, das wiederum gegen ein weiteres Ausflugsschiff krachte.

Der Gesamtschaden wird laut Polizei auf "einen hohen sechsstelligen Betrag" geschätzt. Auf dem Rhein gab es vorübergehende Einschränkungen für den Schiffsverkehr.