Köln - Auch in Köln hat Sturmtief Zoltan am Donnerstagabend gewütet und dabei teils heftige Schäden in der Domstadt angerichtet. Am Freitag gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut eine Unwetterwarnung für Nordrhein-Westfalen heraus.

Umgestürzte Bäume, umherfliegende Dachziegel und zahlreiche beschädigte Autos - Tief Zoltan hat am Donnerstag ganze Arbeit geleistet!

Während in den sozialen Netzwerken Videos kursierten, die grell leuchtende Blitze am Kölner Horizont zeigten, rückten Polizei und Feuerwehr eigenen Angaben zufolge zu Hunderten Einsätzen in zahlreichen Stadtteilen aus.

Poll traf es dabei besonders hart - dort wurden unter anderem Dächer abgedeckt und ein Bahnübergang durch die Orkanböen völlig zerstört! Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wird nun sogar geprüft, ob möglicherweise ein Tornado durch den Stadtteil gezogen sei.

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Mehrere Medien hätten von einer Windhose berichtet, die dort in den Straßen gewütet habe, wie die dpa berichtet. Am Nachmittag lag seitens des DWD jedoch noch keine Bestätigung vor, wie eine Sprecherin betonte.

Entwarnung konnte der DWD vorerst noch nicht geben, ganz im Gegenteil. So herrschte auch zum Start ins Weihnachtswochenende eher stürmische statt besinnliche Stimmung im Land: Bis 21 Uhr am Freitagabend gilt für NRW eine Unwetterwarnung vor markantem Wetter.

Vereinzelt seien schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h möglich. Zudem warnten die Wetterexperten vor schauerartigen Regenfällen.

Auch die Stadt Köln veröffentlichte am Mittag eine Wetterwarnung und informierte, dass insbesondere in Parks, Grünanlagen, Waldgebieten und auf Friedhöfen weiterhin Gefahr durch herabfallende Äste und nachträglich umkippende Bäume besteht. Es werde um besondere Vorsicht gebeten, wie es hieß.

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Auch der Samstag wird laut DWD-Prognose nicht gerade weihnachtlich. Der Tag startet demnach bedeckt und regnerisch bei Höchstwerten zwischen 7 und 11 Grad. Im Bergland wird es mit 4 bis 6 Grad etwas kühler.

Dazu kann es örtlich erneut Orkanböen geben, vor allem im Bergland ist mit Sturmböen zu rechnen.

Erstmeldung von 15.02 Uhr; aktualisiert um 15.40 Uhr.