Sturmtief "Zoltan" rollt auf Deutschland zu: Hier wird es ganz besonders schlimm

Offenbach - Es wird stürmisch. Ein Sturmtief namens "Zoltan" erfasst am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag weite Teile Deutschlands, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch mitteilte.

Kurz vor Weihnachten dreht der Wind enorm auf, an der Nordsee wird sogar vor Sturmfluten gewarnt.
Kurz vor Weihnachten dreht der Wind enorm auf, an der Nordsee wird sogar vor Sturmfluten gewarnt.  © Bildmontage/Screenshot/Wetteronline.de, Marijan Murat/dpa

In der Nordhälfte werden Sturmböen bis in die tiefen Lagen erwartet, an der Nordsee sind sogar orkanartige Böen möglich.

Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg warnte vor Sturmfluten, die am Donnerstagabend auf die Küsten von Niedersachsen und Bremen treffen könnten.

Der Schwerpunkt werde im Weser- und Elbegebiet liegen, sagte eine Sprecherin.

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Auch in den Mittelgebirgen sind schwere Sturmböen möglich. Im Süden weht der Wind zunächst nicht ganz so stark, nimmt jedoch am Abend und in der Nacht zu Freitag zu. "Bei diesen Windgeschwindigkeiten können größere Äste abbrechen und aufgrund der vom vielen Regen aufgeweichten Böden auch einzelne Bäume umstürzen", warnte der DWD-Meteorologe Markus Übel.

Weiße Weihnachten vielerorts eher unwahrscheinlich

Am Freitag bleibt es weiterhin stürmisch, im Tagesverlauf lässt der Wind jedoch nach. An beiden Tagen wird es mit Temperaturen zwischen vier und elf Grad mild, die höchsten Werte werden am Rhein erwartet.

Weiße Weihnachten sind angesichts dieser Temperaturen an den meisten Orten in Deutschland nicht in Sicht.

"Nur in höheren Lagen der Mittelgebirge und an den Alpen oberhalb von 1000 Metern kann sich der Schnee noch halten", kündigte Übel an.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Wetteronline.de, Marijan Murat/dpa

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