Leipzig - Es geht voran in Leipzigs neuem Wohnquartier in der Nähe vom Hauptbahnhof, dem Löwitz-Quartier. Seit Mittwoch ist das neue Viertel offiziell an das Verkehrsnetz angebunden und durchgehend mit der Berliner Straße verbunden.
Die Verbindung wird durch die neu gebaute Straße Preußenseite und die neue Brücke über die Parthe ermöglicht. Dazu gehören auch Gehwege und Radfahrstreifen.
Da die neue Straße eine Verlängerung der bereits existierenden Preußenseite ist, hat sie den entsprechenden Namen erhalten, erklärte die Stadt in einer Pressemitteilung.
Die Straße verläuft westlich des Hauptbahnhofs. Im Kreuzungsbereich zur Berliner Straße wurde die Fahrbahndecke saniert, mehrere Versorgungsleitungen neu verlegt und eine feststehende Ampel installiert. Diese Anbindung kostete den Investor, die Leipzig Zwei GmbH & Co. KG, rund 1,6 Millionen Euro.
Bastian Humbach, Geschäftsführer des Joint-Venture-Partners HAMBURG TEAM, freute sich über den Schritt. "Mit dieser Anbindung ist das Löwitz Quartier ein sichtbarer Teil des Leipziger Stadtraums."
Weitere Teile des Quartiers sollen ab jetzt erschlossen werden
Durch den Anschluss an die Kreuzung Berliner Straße ist jetzt auch die Kurt-Schumacher-Straße durchgehend mit der Berliner Straße verbunden.
Das neue Stadtviertel mit zentraler Lage soll aus Miet- und Eigentumswohnungen, Hotels, Büros, Gastronomie und Einzelhandel bestehen. Ein Gymnasium gibt es dort bereits, für dessen Schüler der Schulweg aus dem Norden der Stadt nun sicherer sein soll.
Wenn man in das Viertel hereinfährt, stehen links und rechts jetzt zwei denkmalgeschützte Obelisken. Dafür wurde ein Steinpfeiler an der Kreuzung Berliner Straße versetzt.
Der Investor möchte noch weitere Teile des neuen Quartiers erschließen und leitet laut eigener Aussage "die nächsten Schritte ein". Aktuell entsteht dort auf elf Baufeldern der neue Stadtteil.