Andere Teenager terrorisiert und verprügelt: Jugendliches Räuber-Duo landet im Knast

Leipzig - Nach einem versuchten Raubüberfall am Montag am Leipziger Willy-Brandt-Platz und diversen anderen Straftaten landeten zwei Jugendliche nun im Gefängnis.

Am Montag konnte die Bundespolizei die jugendlichen Täter dingfest machen. (Symbolbild)
Am Montag konnte die Bundespolizei die jugendlichen Täter dingfest machen. (Symbolbild)  © 123rf/lukassek

Wie die Polizei mitteilte, schlugen die beiden Teenager, ein Syrer und ein Afghane, am Montagmorgen auf einen Gleichaltrigen ein, um ihn zur Herausgabe seiner Wertsachen zu zwingen. Schließlich mussten sie jedoch aufgeben und ohne Beute vom Tatort fliehen. Ihr Opfer ließen sie laut einer Sprecherin "nicht unerheblich verletzt" am Bahnhof zurück.

Glücklicherweise gelang es der Bundespolizei schnell, die Täter noch an Ort und Stelle zu fassen und vorläufig festzunehmen. Wie sich herausstellte, war das Duo bereits in den vergangenen Monaten mit ähnlichen Taten aufgefallen.

So soll einer der Teenager Ende Oktober an der Leipziger Haltestelle Huttenstraße in Begleitung mehrerer Komplizen und mittels einer Waffe versucht haben, die Wertgegenstände eines Jugendlichen zu rauben. Auch hier wurde das Opfer verletzt. Das gleiche Spiel Mitte März in der Helmholtzstraße, wo ebenfalls ein verletzter Teenager zurückgelassen wurde.

Und auch dem zweiten Beschuldigten wird eine Raubstraftat in der Ludwigsburger Straße sowie in der Luppenstraße vorgeworfen. Die Opfer wurden auch hier nicht unerheblich verletzt.

Teenagern werden mehrere Raubüberfälle in Leipzig vorgeworfen

So wird dem ersten Tatverdächtigen nun gefährliche Körperverletzung in drei Fällen, davon unter anderem in Tateinheit mit versuchtem schwerem Raub, vorgeworfen. Auf seinen Kumpel kommen Verfahren wegen versuchten besonders schweren Raubes, teilweise in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, zu.

Nach Angaben der Sprecherin wurden die Haftbefehle bereits in Vollzug gesetzt und die Teenager ins Jugendgefängnis gebracht. Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft unterstützt.

Titelfoto: 123rf/lukassek

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