Leipzig: Gewalttätige Auseinandersetzung nach Querdenker-Demo sorgt für Polizei-Einsatz
Leipzig - Im Rahmen einer Querdenker-Demonstration kam es am Montagabend in Leipzig zu einer Auseinandersetzung.

Am Montagabend zogen mehrere Personen unter dem Motto "Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung" durch die Leipziger Innenstadt. Begleitet wurde dieser Aufzug von einem unangemeldeten Gegenprotest, der versuchte die Strecke zu blockieren.
"Dabei trug eine Person spezielle Handschuhe, die nicht auf Versammlungen erlaubt sind", erklärte Polizeisprecherin Dorothea Benndorf. Entsprechende Verstöße seien zur Anzeige gebracht worden.
Gegen 22 Uhr, nach Beendigung des Querdenker-Aufzugs, soll nach Benndorfs Angaben dann ein Medienschaffender in einem Lokal am Leipziger Markt von Gegenprotestlern beleidigt worden sein.
Bei jenem "Medienschaffenden" soll es sich laut dem Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek (41) um einen rechten Streamer namens "Weichreite" gehandelt haben.
Nach den Beleidigungen schlugen und traten dann einige Personen auf den Streamer ein, wobei dieser leicht verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht wurde.
"Die Polizei ermittelt in diesem Zusammenhang wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung", so Benndorf.
Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa