Leipzig: Blutige Messerattacke in Plattenbau-Viertel, war es Notwehr?

Leipzig - In der Nacht zum Freitag hat sich im Zentrum-Südost ein Streit zwischen vier Personen entwickelt, bei dem ein 31-Jähriger mit einem Messer schwer verletzt wurde. 

Die Tarostraße im Leipziger Zentrum-Südost. Hier wurde in der Nacht zu Freitag ein 31-Jähriger durch ein Messer schwerst verletzt.
Die Tarostraße im Leipziger Zentrum-Südost. Hier wurde in der Nacht zu Freitag ein 31-Jähriger durch ein Messer schwerst verletzt.  © Google Street View

Nach Polizeiangaben war ein 31-jähriger Mann auf dem Heimweg, lief dabei über die Tarostraße. 

Gegen 2.50 Uhr traf der Deutsch-Russe auf eine junge Gruppe, zwei Männer (19, 21) und eine Frau (20). 

"Zunächst kam es zu einer verbalen und dann folgend zu einer tätlichen Auseinandersetzung, wobei der 31-Jährige die zwei Männer der Gruppe mittels Faustschlägen niederschlug, sodass diese zu Boden gingen", sagte Polizeisprecher Olaf Hoppe.

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Im Anschluss habe der niedergeschlagene 21-Jährige ein mitgeführtes Messer gezogen und den Einzelgänger attackiert. 

Hoppe: "Dieser erlitt eine starke offene Bauchdeckenverletzung, sodass er in einem Krankenhaus intensivmedizinisch betreut werden musste." 

Die Ermittlungen werden in Zusammenarbeit von Kripo und Staatsanwaltschaft geführt. 

Dabei soll der genaue Tatablauf ans Tageslicht kommen und geklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine Notwehr gehandelt hat.

Titelfoto: Google Street View

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