Frauen in Taucha und Leipzig angegriffen und geschlagen: 42-Jähriger unter Tatverdacht
Taucha/Leipzig - In der vergangenen Woche wurden sowohl in Taucha (Nordsachsen) als auch in Leipzig Frauen von einem fremden Mann angegriffen und verletzt.
Nach Angaben von Polizeisprecher Markus Hirsch spielte sich der erste Vorfall vor rund einer Woche im Geschwister-Scholl-Gymnasium ab. Eine 63-jährige Mitarbeiterin der Schule bemerkte einen unbekannten Mann im Gebäude und fragte ihn daraufhin nach seinem Anliegen.
Der Mann ging auf sie los, stieß sie gegen eine Vitrine und schlug sie, dann flüchtete er nach draußen. Die 63-Jährige musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
Am vergangenen Montagmorgen gegen 8 Uhr musste die Polizei dann zum nächsten ähnlichen Einsatz zu einem Lebensmittelgeschäft in der Max-Liebermann-Straße in Taucha ausrücken.
"Dort hatte ein Unbekannter einer 40-jährigen Frau nach einem kurzen Gespräch im Kassenbereich unvermittelt ins Gesicht geschlagen und war daraufhin ebenfalls unerkannt entkommen", so der Sprecher. Auch diese Frau musste danach von einem Arzt behandelt werden.
Der dritte Fall nahm am vergangenen Dienstag gegen 13.30 Uhr an der Zentralhaltestelle vor dem Leipziger Hauptbahnhof seinen Lauf: Die Polizei wurde hinzugerufen, weil ein Mann einer 20-Jährigen auf dem Bahnsteig unvermittelt ins Gesicht geschlagen hatte.
Schlug ein 42-Jähriger sowohl in Leipzig als auch in Taucha zu?
Da sich der 42-jährige Deutsche, der für die Attacke verantwortlich war, noch vor Ort aufhielt, konnte die Polizei ihn festhalten und seine Personalien aufnehmen. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
Nachdem die Angriffe in Taucha bekannt geworden waren, meldeten sich mehrere Zeugen bei der Polizei. Demnach steht der 42-Jährige unter Verdacht, auch für die zwei oben genannten Fälle verantwortlich zu sein.
Dazu laufen aber noch die Ermittlungen, die Zeugenhinweise müssen zunächst noch ausgewertet und überprüft werden.
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