9000 E-Scooter verbrannt: Hoverboards unter Verdacht

Leipzig - Nach dem Großbrand am Montag in einem chinesisch geführten Handel für E-Scooter in Leipzig ist nun das ganze Ausmaß bekannt.

Rund 24 Stunden kämpften Leipzigs Feuerwehrleute gegen die Flammen und Glutnester.
Rund 24 Stunden kämpften Leipzigs Feuerwehrleute gegen die Flammen und Glutnester.  © Ralf Seegers

Laut Polizei verbrannten 9000 Elektroroller samt Akkus und 500 Hoverboards. Der Schaden liegt bei mehr als drei Millionen Euro.

Die Brandermittler gehen von einem technischen Defekt aus, der das Inferno auslöste. Was genau es war, ist aber bislang noch unklar. Im Verdacht stehen die Hoverboards.

Es ist bekannt, dass von den Spielzeugen eine erhöhte Brandgefahr ausgeht. Beim unsachgemäßen Laden der mit mehreren Lithium-Ionen-Zellen ausgestatteten Boards kann es auch zu Explosionen kommen.

In der eingestürzten Halle verbrannten 9000 E-Scooter und 500 Hoverboards.
In der eingestürzten Halle verbrannten 9000 E-Scooter und 500 Hoverboards.  © Ralf Seegers

An den Löscharbeiten vor Ort waren insgesamt mehr als 70 Kameraden der Feuerwehr beteiligt.

Titelfoto: Ralf Seegers

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