Von Daniel Josling
Zerbst - Nachdem am Samstag in Zerbst ein Großbrand ausgebrochen war, teilte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld nun mit, dass die Flammen inzwischen vollständig gelöscht werden konnten.
Demnach wurden rund 217 Hektar Fläche von dem Brand erfasst – darunter etwa 78 Hektar Wald und rund 139 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche.
Zeitweise waren mehr als 280 Einsatzkräfte vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen.
Ein Übergreifen auf die ICE-Strecke, die Bundesstraße von Rodleben nach Jütrichau sowie das Waldgebiet Spitzberg konnte verhindert werden.
Erschwert wurde der Einsatz durch aufkommende Winde, die immer wieder neue Brandherde entfachten. Landrat Andy Grabner (CDU) dankte den Beteiligten für ihren "außergewöhnlichen" Einsatz.
Unterstützt wurde die Feuerwehr unter anderem von der Landespolizei mit einem Hubschrauber, dem Technischen Hilfswerk (THW), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und örtlichen Landwirten mit Tanklastern.
Auch die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften half mit, etwa bei der Verpflegung der Einsatzkräfte.