Sanierung bald abgeschlossen: Das sind die neuen Pläne für das Leipziger "Völki"

Leipzig - Wer an die Stadt Leipzig denkt, denkt automatisch auch an das Völkerschlachtdenkmal - das hat unter anderem eine deutschlandweite Studie herausgefunden. Nachdem das "Völki" in den vergangenen 25 Jahren aufwendig saniert worden war, gibt es nun große Pläne für das Leipziger Wahrzeichen.

Laut Besucherumfrage wird das Denkmal automatisch mit der Messestadt verknüpft.
Laut Besucherumfrage wird das Denkmal automatisch mit der Messestadt verknüpft.  © Jan Woitas/dpa

Wie das Dezernat Kultur der Stadt am Freitag bekannt gab, ist die weitere Entwicklung des "Völkis" aktuell Diskussionsgegenstand im Leipziger Stadtrat.

Unter anderem soll die Stiftung Völkerschlachtdenkmal gemeinsam mit Akteuren der Stadt ein neues Konzept für das hauseigene Museum "Forum 1813" erarbeiten. Unter anderem ist die Rede von audiovisuellen Ausstellungserlebnissen und kritischer Geschichtsvermittlung.

Vorangegangen war eine bundesweite Befragung von Besuchern des "Völkis". 55 Prozent der Befragten kannten das berühmte Denkmal. In Ostdeutschland gilt es als das bekannteste Leipziger Bauwerk, in Westdeutschland liegt es nur knapp hinter der Nikolaikirche.

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"2023 kamen 290.000 Besucher ins Denkmal und 96.000 weitere in das angeschlossene 'Forum 1813', womit das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht ist", teilte die Stadt mit.

Sanierungen am Völkerschlachtdenkmal werden 2024 abgeschlossen

Die Sanierungsarbeiten am "Völki" sollen 2024 ein Ende finden.
Die Sanierungsarbeiten am "Völki" sollen 2024 ein Ende finden.  © Jan Woitas/dpa

2024 soll die aufwendige Sanierung des "Völkis" abgeschlossen werden.

25 Jahre lang hatte die Stadt für Arbeiten am Denkmal selbst, dem Wasserbecken und den Außenanlagen 34,5 Millionen Euro eingesetzt.

"Das Völkerschlachtdenkmal hat durch die Sanierung erheblich an Strahlkraft und Relevanz gewonnen.

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Jetzt kommt es darauf an, gemeinsam Verantwortung für dieses Leipziger Wahrzeichen zu übernehmen und das Denkmal als lebendigen Ort der Begegnung, Bildung und Kultur gerade auch für die nächsten Generationen entschlossen in Bewegung zu setzen", freut sich Dr. Anselm Hartinger, Geschäftsführer der Stiftung Völkerschlachtdenkmal.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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