Gänsehaut im Stadion: Leipziger laufen mit ihren Idolen für den guten Zweck
Leipzig - Einmal quer durchs RB-Leipzig-Stadion laufen und dabei noch dem einen oder anderen Idol die Hand schütteln: Das durften die Läufer des "Wings for Life World Run" am Sonntag in Leipzig.

Mit einem Ausgleichstreffer in letzter Sekunde haben die Herren von RB Leipzig ihren Kontrahenten vom FC Bayern München am Samstag die frühzeitige Meisterschaftsfeier versaut.
Einen Tag später standen sie wieder in der Arena, diesmal allerdings für den guten Zweck.
Denn 1500 Läufer starteten trotz dicker Wolken, um Geld für die Rückenmarksforschung zu sammeln und so vielleicht irgendwann doch Möglichkeiten zur Heilung von Querschnittslähmungen zu finden.
Besonders an dem Lauf: Auch Rollstuhlfahrer durften starten.
Tatkräftig angefeuert und mit Getränken und Snacks versorgt, wurden sie dabei unter anderem von den Leipziger RB-Spielern.
Doch nicht nur das: Auch die Frauen waren am Start und nutzten den Run direkt mal zum Auslaufen.


Zieleinlauf in der Red Bull Arena

Beim "Wings for Life World Run" laufen die Teilnehmer nicht etwa eine fest vorgegebene Kilometerzahl, sondern sie kämpfe gegen die Zeit. 30 Minuten haben sie nach dem Startschuss, um einen ordentlichen Vorsprung aufzubauen. Dann startet das virtuelle Catcher Car.
Mit einer Geschwindigkeit von anfangs 14 Kilometern pro Stunde erhöht es konstant sein Tempo, bis auch der letzte Runner eingeholt ist.
Doch bis das passierte, durften die Leipziger Starter erst mal von der Festwiese an der Red Bull Arena in Richtung Elsterradweg bis zur Hans-Driesch-Straße laufen.
Dann ging es am Sportforum entlang zum zweiten Highlight - über die Haupteinfahrt direkt ins Innere des Stadions!
Dabei noch schnell die Mannschaftskabine begutachten, durch den Spielertunnel sprinten und schon standen sie dort, wo sonst nur ihre Idole hinkommen: direkt am Spielfeldrand.
Titelfoto: Montage: EHL Media/Erik-Holm Langhof