Leipzig fördert Sanierung bislang leer stehender Wohnungen mit Millionenbetrag

Leipzig - Um den Leipziger Wohnungsmarkt zu entspannen, sollen Eigentümer künftig verstärkt dabei unterstützt werden, leer stehenden Wohnraum zu sanieren. Eine entsprechende Richtlinie wurde nun von der Stadtspitze erarbeitet.

Vor allem Wohnungen in Plattenbauten stehen im Fokus der Förderungsrichtlinie. (Symbolbild)
Vor allem Wohnungen in Plattenbauten stehen im Fokus der Förderungsrichtlinie. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Nach Angaben der Stadt Leipzig sollen die Wohnungspauschalen jeweils um 3000 Euro erhöht werden. Einer Richtlinie von 2022 nach zahlt die Stadt derzeit einen pauschalen Zuschuss, der an die Raumanzahl der Wohnungen gekoppelt ist.

Bisher wurden nur Räume ab zehn Quadratmetern Größe als Zimmer anerkannt, mit der neuen Richtlinie gilt das bereits ab neun Quadratmetern.

Förderungswürdig sind vor allem Wohnungen in Großwohnsiedlungen beziehungsweise Plattenbaugebieten, Bestände aus den 1950er- und 1960er-Jahren, einzelne Plattenbauobjekte und zusammenhängende Wohnsiedlungsbauten.

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Bislang konnten durch die Förderungsrichtlinie im Jahr 2022 insgesamt 141, im Jahr 2023 125 nicht vermietbare Wohnungen saniert werden. Die Stadt gab 2,9 Millionen Euro im Jahr 2022 und 2,5 Millionen Euro im Jahr 2023 dazu.

Im kommenden Jahr stehen noch einmal 2,7 Millionen Euro zur Verfügung. Der Stadtrat soll bald über die neue Richtlinie abstimmen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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