Neue Fabrik in Markranstädt: Hier sollen Millionen Superkondensatoren entstehen

Markranstädt - Die estnische Firma Skeleton Technologies expandiert in Sachsen. In Markranstädt bei Leipzig soll ein zweiter Produktionsstandort für Superkondensatoren entstehen.

Superkondensatoren von Skeleton Technologies in einer Kiste. Millionen dieser Super-Batterien sollen ab 2023 in Markranstädt entstehen.
Superkondensatoren von Skeleton Technologies in einer Kiste. Millionen dieser Super-Batterien sollen ab 2023 in Markranstädt entstehen.  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Unternehmen Skeleton Technologies und Siemens errichten in Markranstädt bei Leipzig eine neue Fabrik für Superkondensatoren. Die Produktion solle bereits Ende 2023 beginnen, teilte Skeleton Technologies am Dienstag mit. Geplant sei dort die Herstellung von 12 Millionen Superkondensatoren jährlich.

Bei Superkondensatoren handelt es sich um Speicher, die schneller Energie aufnehmen und abgeben können als herkömmliche Batterien. Sie werden unter anderem im Automobilbau, in Stromnetzen und in der Industrie benötigt.

Der Standort in Markranstädt wird der zweite von Skeleton Technologies in Sachsen werden. Schon seit 2017 ist die estnische Firma in Großröhrsdorf im Landkreis Bautzen ansässig. Es sollen 220 Millionen Euro investiert werden.

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Durch die Zusammenarbeit mit der Siemens AG solle der neue, 20.000 Quadratmeter große Standort in Markranstädt hoch automatisiert und digitalisiert werden. Geplant sei eine "vollautomatisierte Produktionskette", in der die Herstellungskosten für die Superkondensatoren um ein Vielfaches gesenkt würden.

Rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen nach Unternehmensangaben beschäftigt werden.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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