Leipzig - Und das an einem Tag, an dem gleich drei Großveranstaltungen in Leipzig stattfinden!

Weil der Betriebsrat zur Versammlung geladen hat, kommt es am Mittwoch zu Einschränkungen im Linienverkehr der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB).

Laut einer Mitteilung des Unternehmens war das Interesse an der wirtschaftlichen Situation des öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschland zuletzt deutlich gestiegen und habe schließlich zu einer hohen Zahl an Anmeldungen geführt. Die Folge: Einzelne Linien sollen am Mittwoch ausfallen.

"Um die Fahrplanstabilität insgesamt zu gewährleisten, fahren am Mittwoch nur die Straßenbahnlinien 1, 3, 4, 7, 9, 11, 14, 15 und 16, sowie die zahlreichen Buslinien, außer die Buslinien 60 und 89", hieß es vonseiten der LVB.

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Straßenbahnlinien, "die sich größtenteils den Fahrtweg mit anderen Linien teilen", seien nicht in Betrieb. Betroffen sind demnach unter anderem die Linien 2, 8, 10 und 12.

Der Zeitpunkt der Ausfälle könnte kaum schlechter ausfallen: Gleich drei Großveranstaltungen sind für Mittwoch in Leipzig eingesetzt! Da wäre zum einen der Auftritt von Sängerin Andrea Berg (56) auf der Neuen Messe. Die Fernseh-Show "Let's Dance" ist zu Gast in der Arena und obendrein trifft RB Leipzig in der Red-Bull-Arena noch auf den SC Freiburg.

Allein die Partien der Roten Bullen hatten zuletzt bereits für Verkehrschaos aufgrund von fehlenden Parkmöglichkeiten gesorgt. Nun auch noch Ausfälle im Bus- und Bahnverkehr.

Die LVB versicherten jedoch, dass geplante Veranstaltungsangebote, wie Sonderlinien zum RB-Stadion, wie geplant fahren würden.

Kunden werden dennoch gebeten, sich vor Fahrtantritt beispielsweise über die Website www.l.de/fahrplan zu Fahrplanalternativen zu informieren.

Die LVB erklärten weiterhin, dass Mitarbeitende ein Recht zur Teilnahme an Betriebsversammlungen haben.

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Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet indes, dass es sich bei der Versammlung gar um eine Krisensitzung handeln soll. Die Themen unter anderem: Die Zahlung eines Inflationsausgleichs und Jobsicherheit.

Der Druck im Unternehmen sei zuletzt so groß gewesen, dass nun kein Weg mehr an der Runde vorbeiführe, hieß es.