Leipzig - Am Montag endete die Verpflichtung zum Tragen einer Maske in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in Sachsen. In Leipzig wurden erste Umstellungsmaßnahmen durchgeführt.

Während sich die Corona-Ansagen in den Fahrzeugen "mit wenigen Klicks" ausschalten lassen, sei die Entfernung der Maskenpflicht-Aufkleber an den Fahrzeugen etwas aufwendiger, sagte der Sprecher der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) Marc Backhaus gegenüber der Deutschen Presseagentur.

"Die Aufkleber werden im regulären Reinigungszyklus entfernt. Dies wird ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen."

Das Ende der Maskenpflicht hatte die Sächsische Staatsregierung am 10. Januar beschlossen. Die bisherige Maskenpflicht im ÖPNV wird stattdessen in eine Empfehlung umgewandelt. Im Fernverkehr entfällt die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske nicht.

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Sachsen war das erste Bundesland, das nach Ausbruch der Corona-Pandemie die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie beim Einkauf einführte.

Nach einer Statistik des Ordnungsamtes wurde seit Oktober 2020 in mehr als 10.380 Leipziger Bussen und Straßenbahnen die Maskenpflicht kontrolliert.

5700 Fahrgäste hatten keine Maske auf und 5930 haben sie falsch oder unsachgemäß getragen. 576 Menschen konnten unterdessen ein ärztliches Attest zur Maskenpflicht-Befreiung vorlegen. Insgesamt 1298-mal mussten die Kontrolleure ein Verwarngeld erheben oder eine Ordnungswidrigkeitsanzeige erstellen.