Mehr als 10.380 kontrollierte Fahrzeuge in Leipzig: Ordnungsamt zieht Bilanz zur Maskenpflicht
Leipzig - Nach mehr als zwei Jahren Maskenpflicht in Leipzigs öffentlichen Verkehrsmitteln zieht das Ordnungsamt nun eine Bilanz.
Anlässlich der Abschaffung der Maskenpflicht ab dem 16. Januar schaute das Amt auf eine anstrengende Zeit zurück - nicht nur für die Schaffner und Kontrolleure, sondern auch für die Fahrgäste. So mussten sie sich durch die ständig verändernde Gesetzeslage innerhalb der zwei Jahre immer wieder an die Neuerungen anpassen.
Insgesamt wurde seit Oktober 2020 in mehr als 10.380 Leipziger Bussen und Straßenbahnen die Maskenpflicht kontrolliert.
Dazu kamen im Zeitraum zwischen November 2021 und März 2022 die Kontrollen der erforderlichen 3G-Nachweise. "In dem Zusammenhang wurden allein über 43.600 Fahrgäste kontrolliert", so das Ordnungsamt.
Aus der Statistik geht zudem hervor, dass 5700 Fahrgäste keine Maske und 5930 sie falsch oder unsachgemäß trugen. 576 Menschen konnten unterdessen ein ärztliches Attest zur Maskenpflicht-Befreiung vorlegen. Insgesamt 1298-mal mussten die Kontrolleure ein Verwarngeld erheben oder eine Ordnungswidrigkeits-Anzeige erstellen.
Da manche Fahrgäste ihren Unmut über die Corona-Schutz-Regeln gegenüber dem Kontrollpersonal "nicht nur verbal" äußerten, mussten in wenigen Fällen sogar Strafanzeigen gestellt und Unterstützung der Polizei angefordert werden.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa