Von Anke Brod

Leipzig - Das Mammutvorhaben "Parkstadt Leipzig" mit 600 neuen Wohnungen im Südosten der Messestadt soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Bereits 2002 hatte das Park-Krankenhaus diesen Standort an der Chemnitzer Straße aufgegeben. Inzwischen saniert der Projektentwickler Instone/Real Estate die ungenutzten Gründerzeithäuser und baut zudem neu. TAG24 besuchte den ehemaligen Lost Place.

Mit nunmehr 82 sozial geförderten Wohnungen ist auf dem 14-Hektar-Areal auch die Leipziger Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt (WBG) vertreten. Bei einer Baustellenbegehung am Mittwoch wurden in diesem Zusammenhang zwei noch im Rohbau befindliche WBG-Mehrfamilienhäuser sowie ein weiteres Grundstück gewürdigt: Die Verantwortlichen versenkten symbolisch eine Zeitkapsel.

Bereits 2024 hatte die Genossenschaft 23 geförderte Wohnungen hier erworben.

"Wir freuen uns, diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortzuführen", sagte Saidah Bojens, Instone-Niederlassungsleiterin für Berlin und Sachsen. Beide Partner verbinde ein hoher Qualitätsanspruch sowie das Ziel, nachhaltige Quartiere mit langfristiger Perspektive zu schaffen.

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Mit dem Ausbau ihres Bestandes in der Parkstadt auf 82 Wohnungen leiste Kontakt einen wichtigen Beitrag zur sozialen Vielfalt im Quartier, so das Resümee.

Jörg Keim, Vorstandsvorsitzender der WBG Kontakt, lobte die Parkstadt Leipzig als naturnahes, verkehrsberuhigtes Wohngebiet mit kurzen Wegen. Einerseits gelange man schnell zum Markkleeberger See, andererseits sei die City nah.

Wie TAG24 beim Gang über das Gelände von Instone-Real-Estate-Bauleiter Marko Dickehut erfuhr, stehen für den Projektentwickler selbst nur noch zwei große Häuser mit insgesamt 66 Wohnungen zur Sanierung an. Unter anderem das alte Gebäude für Psychiatrie und Psychotherapie gehört dazu.

Alles in allem zählt die Parkstadt Leipzig 22 Sanierungsobjekte aus dem Altbestand und 18 Neubauten. Viele Menschen zogen inzwischen ein. Ein großes, begrüntes Parkhaus steht darüber hinaus dezentral am Rande der Anlage.

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In einer neu errichteten Kita kommen die Kinder im Quartier bereits auf ihre Kosten, während mit Lidl unlängst auch ein Supermarkt in das baumstarke Viertel zog.