Nächstes Todes-Drama im Zoo Leipzig: Giraffe Max ist tot
Leipzig - Freude und Trauer lagen im Zoo Leipzig in den letzten Monaten nah beieinander. Am Dienstag ist ein weiterer Publikumsliebling gestorben.
Wie der Zoo am Mittwochvormittag mitteilte, ist am Nachmittag der 1995 in Leipzig geborene Giraffenbulle Max (†24) aufgrund einer Vorerkrankung zum sogenannten Festliegen gekommen und gestorben.
Die Mediziner vermuten, dass ein akutes Herz-Kreislauf-Versagen todesursächlich war.
"Max zeigte bereits seit einiger Zeit altersbedingte gesundheitliche Probleme am Muskel- und Knochenapparat, die veterinärmedizinisch von uns betreut wurden und immer wieder Anlass zur Sorge gaben", so Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard, der wie alle anderen Mitarbeiter traurig über den Verlust des Giraffenbullen ist.
Max sorgte in der Leipziger Savanne regelmäßig für Nachwuchs und war mit einer Größe von 4,80 Meter und einem Körpergewicht von etwa einer Tonne das Charaktertier der Herde.
Seine damals unerfahrene Mutter Jubileé nahm den kleinen Max nach der Geburt am 27. September 1995 nicht an, verweigerte ihm das Trinken. Er wurde mit der Flasche großgezogen. Nicht nur für die Besucher, auch für die Mitarbeiter war er ein Liebling.
Ebenfalls am Dienstagnachmittag wurde das kleine Elefantenbaby der Öffentlichkeit präsentiert (TAG24 berichtete). Kurz vor dem Jahreswechsel wurden zudem fünf kleine Löwen, ein Lippenbär und ein Schimpanse geboren (TAG24 berichtete).
Zuvor hatte es bei den Elefanten zwei Todesfälle gegeben. Erst musste der acht Monate alte Ben Long von seinen Leiden erlöst werden, Ende November starb dann auch Kuh Thura. Im August fraß Löwen-Mama Kigali ihre beiden ersten Jungtiere auf, jetzt hat sie fünf Nachkommen und kümmert sich rührend um sie.
