Neues Datenblatt: Diese Leipziger Stadtteile sind bei Migranten besonders beliebt
Leipzig - Laut einer Datenerhebung der Leipziger Stadtverwaltung haben derzeit knapp 17 Prozent aller Messestadt-Einwohner einen Migrationshintergrund.
Das aktualisierte Datenblatt zeigt auf, dass Ende des vergangenen Jahres 102.671 Migrantinnen und Migranten aus insgesamt 184 Herkunftsländern in Leipzig wohnten. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 16,8 Prozent.
Ein Großteil von ihnen stammt aus Syrien, Russland, Polen, Vietnam oder der Ukraine.
Was zudem auffällt, ist ihre Wahl der Stadtteile: So leben die meisten Migranten in den Quartieren Volkmarsdorf, Neustadt-Neuschönefeld und dem Zentrum-Südost.
Nicht nur die Wohnsituation, sondern auch das alltägliche Leben wurde unter die Lupe genommen und in dem Datenblatt aufgegliedert.
So ist ihm auch zu entnehmen, dass im Schuljahr 2021/22 insgesamt 21,2 Prozent aller Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund hatten, darunter an den Grundschulen 22,9, an den Oberschulen 25,8, an Gymnasien 17,4 und an den Förderschulen 20,7 Prozent.
Auch beruflich sind die Leipziger Migrantinnen und Migranten gut aufgestellt: Zum Jahresende 2021 wurden insgesamt 6667 Unternehmen von ausländischen Betreibern geleitet. Das entspricht einem Anteil von 11,1 Prozent aller Betriebe.
Titelfoto: 123rf/meinzahn