Von André Jahnke

Leipzig - So wie viele andere Städte auch, muss Leipzig den Gürtel im kommenden Jahr enger schnallen.

Die Messestadt plant für die kommenden beiden Jahre Einsparungen in Höhe von 27,5 Millionen Euro.

Dies sei Voraussetzung für eine Genehmigung des Haushalts durch den Freistaat, nur so bleibe die Stadt finanziell handlungsfähig, hieß es in einer Mitteilung.

Für das Haushaltsjahr 2025 peilt die Stadt demnach Einsparungen in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro ein, im nächsten Jahr soll der Haushalt um rund 20 Millionen Euro gekürzt werden.

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Die Kommunen in Deutschland steckten in der schwersten Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg, sagte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD, 67). "Die Einschnitte im Haushalt sind notwendig, wenn wir in Leipzig auch weiterhin selbst gestalten wollen", betonte der Politiker.

Große Posten sind für das kommende Jahr die Zuweisungen an Oper, Schauspiel und Gewandhaus (minus 914.200 Euro). Bei der Flüchtlingsunterbringung und durch den Verzicht auf die zweiten Stellen der Schulsozialarbeit würden jeweils 1,4 Millionen Euro eingespart.