Klappstuhl half ihm bei seiner Tat: Bundespolizei stellt Graffiti-Sprayer

Magdeburg - Am Karfreitag wurde auf dem Magdeburger Rangierbahnhof im Stadtteil Rothensee ein Mann gestellt, der ein Graffiti an einen abgestellten Zug gesprüht hatte.

Der Graffiti-Sprüher gab seine Tat sofort zu. (Symbolbild)
Der Graffiti-Sprüher gab seine Tat sofort zu. (Symbolbild)  © Henning Kaiser/dpa

Gegen 10.30 Uhr entdeckten ihn Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Gleisbereich. Sie vermuteten zunächst, dass es sich dabei um einen Sprayer handelte und informierten die Bundespolizei.

Zwei Streifen rückten an und entdeckten tatsächlich ein frisches zehn Quadratmeter großes Graffiti an einem Güterwaggon. In direkter Nähe stellten sie einen 33-Jährigen fest.

Auf Nachfrage gab er zu, für das Graffiti verantwortlich zu sein. In einer Tüte führte er neun Sprühflaschen, Handschuhe und einen Klappstuhl bei sich. Letzteren benötigte er, um an höhergelegene Stellen heranzukommen, teilte die Bundespolizei Magdeburg mit.

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Der Mann wurde für weitere Maßnahmen vorübergehend auf die Wache gebracht. Dort wurden dann auch seine Utensilien und sein Smartphone sichergestellt.

Der 33 Jahre alte Mann muss sich jetzt in einem Verfahren wegen Sachbeschädigung verantworten.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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