Polizei überprüft Zugreisenden: Plötzlich will er seine Drogen wiederhaben

Magdeburg - In einem Regionalzug fanden Bundespolizisten einige Betäubungsmittel bei einem Reisenden. Als sie die Drogen beschlagnahmen wollten, forderte der Täter seinen Stoff zurück.

Eine Streife der Polizei kontrollierte einen Zugreisenden auf Drogen. Der wollte seinen Stoff aber nicht abgeben. (Symbolbild)
Eine Streife der Polizei kontrollierte einen Zugreisenden auf Drogen. Der wollte seinen Stoff aber nicht abgeben. (Symbolbild)  © Peter Förster/dpa-Zentralbild/dpa

Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte routinemäßig einige Reisende im Regionalzug zwischen Halle und Magdeburg, als ihnen auf der Höhe Magdeburg-Buckau ein Mann auffiel, der der Polizei bereits bekannt war.

Wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg mitteilte, kontrollierten sie den Reisenden, der zunächst kooperierte und seine Besitztümer offenlegte.

Er wurde jedoch zusehend nervös, besonders dann, als die Beamten seinen Schlüsselbund in Augenschein nahmen. An dem Ring hing eine kleine Tasche, in der sich ein szenetypisches Tütchen voll Drogen befand.

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Als die Polizisten die Betäubungsmittel schließlich einziehen wollten, forderte der Mann sein Hab und Gut zurück und wollte dem Beamten das Tütchen sogar entreißen.

Im Anschluss musste der Täter gefesselt und mit auf die Dienststelle genommen werden. Bei weiteren Durchsuchungen wurden weitere vier Tüten sowie ein Röhrchen voll Drogen zutage befördert.

Auf den Reisenden warten nun Strafanzeigen wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Titelfoto: Peter Förster/dpa-Zentralbild/dpa

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