Weiterhin Sturmwarnung: Wolken und Regen beherrschen das Wochenende
Magdeburg - In den kommenden Tagen bleibt es in Sachsen-Anhalt nass und windig. Dabei gehen die Temperaturen wieder kurzzeitig zurück.

Der Freitag startet überwiegend mit Regen. Im Tagesverlauf nimmt der Niederschlag jedoch ab, sodass es am Nachmittag trocken bleibt. In höheren Lagen im Harz geht der Regen in Schnee über. Der Deutsche Wetterdienst erwartet Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad, im Harz 2 und 7 Grad. Begleitet wird der Tag weiterhin von Wind- oder Sturmböen. Im Harz fallen diese orkanartig aus.
Obwohl der Samstag mit Wolken verhangen ist, bleibt es meist niederschlagsfrei. Die Temperaturen gehen wieder etwas zurück und liegen zwischen 5 und 7 Grad. Allerdings bleibt es stark windig. Auf dem Brocken herrscht Sturm. Erneut gibt es im Harz oberhalb von 600 Metern Schneefall.
Nach einer kleinen Pause fallen am Sonntag wieder Regentropfen vom Himmel. Oberhalb von 400 Metern kommt dieser als Schnee herunter. Das Thermometer geht auf Werte zwischen 4 und 7 Grad zurück, im Harz bei schweren Sturmböen zwischen 0 und 4 Grad.
In der neuen Woche soll es zunehmend freundlicher und trockener werden.
Sturm fordert dutzende Einsätze der Feuerwehr

Die heftigen Sturmböen, die vielerorts sogar bis zu 80 Stundenkilometern erreichen können, sorgen für gefährliche Verhältnisse.
Allein in der Altmark sorgte der Sturm bisher schon für über 30 Feuerwehreinsätze, das teilte die Integrierte Leitstelle Altmark mit.
Meistens handele es sich um abgerissene Äste oder umgestürzte Bäume, die auf Grundstücke oder Straßen gefallen waren. Kleinere Verbindungsstraßen mussten deswegen vorübergehend gesperrt werden.
Doch das Wetter macht auch den Einsatzkräften selbst zu schaffen: Aufgrund des aufgeweichten Bodens kam es dazu, dass Einsatzfahrzeuge im Schlamm stecken blieben.
Im Landkreis Börde musste die Straße zwischen Calvörde und Bülstringen sogar vollgesperrt werden, was zu kilometerlangen Staus führte.
Originalmeldung von 6.50 Uhr, aktualisiert um 19.30 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Matthias Bein/dpa, Screenshot/wetteronline.de