Erschreckende Attacke in München: Mann und Frau erst beleidigt, dann angegriffen

München - Erschreckender Zwischenfall in München: Ein Mann (55) und eine Frau (43) mit deutscher/afghanischer und türkischer Staatsangehörigkeit sind von Unbekannten fremdenfeindlich beleidigt sowie körperlich attackiert worden.

Die Polizei ermittelt in dem Fall. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt in dem Fall. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hat sich der Vorfall bereits am zurückliegenden Samstag angespielt, als die beiden Opfer, die ihren Wohnsitz jeweils in München haben, gegen 0.05 Uhr gerade zu Fuß in der Dachauer Straße unterwegs waren.

Der 55-Jährige wurde demnach unvermittelt von zwei bislang unbekannten Tätern angesprochen und anschließend fremdenfeindlich beleidigt, dann richtete sich der Hass auch gegen die 43-Jährige.

Beide versuchten, sich der Situation irgendwie zu entziehen, wurden jedoch körperlich attackiert.

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Die Täter ließen offenbar nur von ihren Opfern ab, da diese lautstark auf sich aufmerksam machten.

Sie flüchteten laut Polizeiangaben in unbekannte Richtung, eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg.

Polizei ermittelt nach fremdenfeindlichen Zwischenfall in München und sucht Zeugen

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamten zu melden. (Symbolbild)
Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamten zu melden. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Sowohl der Mann als auch die Frau erlitten bei dem Angriff leichte Verletzungen, das Kommissariat 44 hat die weiteren Ermittlungen im Fall übernommen.

Die Beamten bitten die Bevölkerung um Hilfe.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

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Täter 1:

  • männlich
  • 25 Jahre
  • 1,80 Meter groß
  • athletische Figur
  • sprach Hochdeutsch
  • trug dunkle Kleidung
Täter 2:
  • männlich
  • 25 Jahre
  • 1,75 Meter groß
  • athletische Figur
  • trug dunkle Kleidung

Personen, die hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Dachauer Straße und Trambahnhaltestelle Heideckstraße Beobachtungen gemacht haben, welche im Zusammenhang mit dem Übergriff stehen könnten, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08929100 zu melden oder sich mit jeder anderen Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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