Gefährlicher Sabotageakt in München: S-Bahn überfährt Steinplatte
München - Die Bundespolizei ermittelt nach einem gefährlichen Sabotageakt in München.
Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, bemerkte ein 24-jähriger S-Bahn-Führer zwischen den Haltepunkten München-Moosach und München-Fasanerie am Freitag gegen 16 Uhr einen Schlag am Zug und verständigte den Fahrdienstleiter.
Ein darauffolgender Zug wurde daraufhin zu einer Langsamfahrt aufgefordert. Der Triebfahrzeugführer erkannte dadurch rechtzeitig eine auf den Gleisen liegende Steinplatte und konnte bremsen.
Die alarmierte Bundespolizei sicherte Spuren an der zerbrochenen Betonplatte, bevor sie aus dem Gleisbereich geborgen wurde. Nach etwa einer Stunde konnte der Zug weiterfahren.
Die S-Bahn wurde durch die Steinplatte glücklicherweise nicht beschädigt.
Die Bundespolizei bittet Zeugen, die Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen machen können, sich unter der Telefonnummer 0895155500 zu melden.
Titelfoto: Bundespolizei