"Italiener-Wochenende" fordert Polizei: Tödlicher Unfall und schwerer Diebstahl

München - Am mittleren Wiesn-Wochenende war die Bundespolizei in München besonders gefordert. Darunter sorgten ein tödlicher Unfall und ein Diebstahl für größere Einsätze.

Die Bundespolizei kümmert sich auch zur Wiesn um Einsätze rund um die Bahnhöfe in München und dem Umland.
Die Bundespolizei kümmert sich auch zur Wiesn um Einsätze rund um die Bahnhöfe in München und dem Umland.  © Bundespolizei München

Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, erfasste die Regionalbahn (RB16) auf der Strecke von Karlsfeld in Richtung Dachau trotz Schnellbremsung eine Person auf den Gleisen, die dadurch tödlich verletzt wurde.

Im Zug befanden sich unter den rund 700 Fahrgästen zahlreiche betrunkene Wiesn-Besucher. Aufgrund der längeren Wartezeit auf freier Strecke beklagten sich die Passagiere über schlechte Luft im Zug. "Um eine Panik zu vermeiden, wurden die Türen des Zuges geöffnet", erklärte die Polizei.

Bevor der Zug dann weiterfahren konnte, wurde die Bahnstrecke von einem Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim abgeflogen, um auszuschließen, dass weitere Menschen im Gleis unterwegs waren.

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Die Strecke blieb für rund zwei Stunden gesperrt, es kam zu erheblichen Behinderungen um Bahnverkehr zwischen München, Ingolstadt und Nürnberg.

Teures Lastenrad geklaut: Bundespolizei sucht Dieb

Unweit des Münchner Hauptbahnhofs wurde ein teures Lastenrad geklaut.
Unweit des Münchner Hauptbahnhofs wurde ein teures Lastenrad geklaut.  © Bundespolizei München

Am Sonntagabend gegen 22.15 Uhr fiel einem Mitarbeiter einer Bäckerei am Hauptbahnhof-Ausgang Arnulfstraße auf, dass das Firmen-Lastenfahrrad geklaut worden war.

Das Rad war zwar nicht betriebsbereit, da zwei Akkus beim Abstellen entnommen worden waren - doch das hielt den Dieb offenbar nicht auf: Eine Videoaufzeichnung zeigt einen etwa 20-jährigen Mann, bekleidet mit blauer Weste, schwarzer Hose, schwarzem Basecap und auffällig rotem Rucksack, der das Rad klaut.

Eine Suche nach dem Tatverdächtigen brachte bisher keinen Erfolg. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro.

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Wer Hinweise zur Tat geben kann, soll sich bei der Bundespolizei unter 089/515550-1111 melden.

Titelfoto: Bundespolizei München

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