Mann will Taxifahrt nicht zahlen und zückt stattdessen Cuttermesser

München - Für einen Taxifahrer in München endete ein Streit mit einem Fahrgast im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt derweil wegen Raub.

Ein Taxifahrer (65) wurde in München mit einem Messer angegriffen und verletzt. (Symbolfoto)  © Sven Hoppe/dpa

Wie die Ermittler mitteilten, ließ sich ein 40-jähriger Münchner am Dienstag gegen 2 Uhr mit dem Taxi von der Innenstadt in den Stadtteil Neuhausen fahren.

Am Ziel entbrannte ein lautstarker Streit zwischen ihm und dem 65-jährigen Taxifahrer um den Preis. Zwei unbeteiligte Passanten (19 und 20) wurden auf die Situation aufmerksam.

Als der Taxifahrer schließlich die Polizei verständigen wollte, versuchte der 40-Jährige zu fliehen. Der Taxifahrer wollte ihn am Oberarm festhalten, woraufhin der 40-Jährige ein Cuttermesser zückte und den Fahrer am Bauch verletzte.

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Die zwei jungen Männer griffen ein und konnten den 40-Jährigen entwaffnen. Laut Polizei führte der Mann im Gerangel Stichbewegungen mit dem Messer aus. Der 20-Jährige erlitt eine minimale Schnittverletzung an der Wange. Er musste nicht weiter ärztlich behandelt werden.

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19-Jähriger und 20-Jähriger entwaffnen rabiaten Fahrgast

Der 19-Jährige blieb unverletzt, sein Pullover wurde aber durch das Messer beschädigt. Im Gegensatz dazu kam der 65-jährige Fahrer ins Krankenhaus und musste seine Verletzungen stationär behandeln lassen. "Lebensgefahr bestand für ihn nicht", so die Einsatzkräfte.

Die alarmierte Polizei nahm den 40-Jährigen fest. Er war zum Tatzeitpunkt erheblich betrunken. Nach Abschluss der Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen zum Fall laufen.

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