Mit vorgetäuschtem Schwächeanfall Wohnmobil ergaunert
Eggenfelden - Mit einem vorgetäuschten Schwächeanfall haben zwei Männer einen Mann aus dem niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn um sein Wohnmobil gebracht.
Der Vorfall ereignete sich bei der Besichtigung des Fahrzeugs, das für einen mittleren fünfstelligen Betrag verkauft werden sollte, wie die Polizei Eggenfelden am Samstag mitteilte.
Die beiden Männer im Alter von 71 und 46 Jahren schlossen demnach mit dem Eigentümer des Wohnmobils einen Kaufvertrag und leisteten eine Anzahlung.
Dann habe der 71-Jährige einen Schwächeanfall vorgetäuscht und auf eine Heimreise nach Hessen gedrungen, während sein Begleiter den Kfz-Brief entwendet habe.
Als die vereinbarte Restzahlung nicht einging, habe der Geschädigte im Internet recherchiert und das Fahrzeug in der Anzeige eines Autohändlers in Rheinland-Pfalz gefunden.
Gegen die beiden mutmaßlichen Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Diebstahls eingeleitet.
Titelfoto: Silas Stein/dpa