Schock in Münchner S-Bahn: Frau blickt plötzlich in den Lauf einer Waffe!

München - Eine Frau wurde in einer S-Bahn in München völlig unvermittelt von einem 43-Jährigen mit einer täuschend echt aussenden Schusswaffe bedroht. Die Bundespolizei konnte den Deutschen noch in dem Zug festnehmen.

Das Bild der Bundespolizei zeigt die sichergestellte Anscheinswaffe.
Das Bild der Bundespolizei zeigt die sichergestellte Anscheinswaffe.  © Bundespolizei (Montage)

Der Vorfall ereignete sich am frühen Donnerstagabend gegen 17.30 Uhr in einer S-Bahn der Linie 2, die in Fahrtrichtung Erding unterwegs war, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte.

Demnach zog ein 43-Jähriger plötzlich die sogenannte Anscheinswaffe und richtete sie auf eine ihm gegenübersitzende 52-Jährige aus Erding, ohne dabei ein Wort zu sagen.

Die Frau wählte den Notruf. Am S-Bahnhof Ottenhofen blieb der Zug daraufhin mit verschlossenen Türen stehen.

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Polizisten bestiegen die Bahn und nahmen den Mann, der ebenfalls aus Erding kommt, vorläufig fest. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten die Fake-Waffe, diese wurde sichergestellt.

Warum der Mann die Waffe gezückt hatte, wollte er gegenüber der Polizei nicht sagen. Ein Atemalkoholtest fiel negativ aus.

Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Titelfoto: Bundespolizei (Montage)

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