Dreijähriger in Auto eingeschlossen: Einsatzkräfte "überreden" Knirps zum Aufsperren

München - Die Feuerwehr wurde am gestrigen Mittwoch gegen 16.48 Uhr in die Münchner Röntgenstraße alarmiert, weil ein Dreijähriger in einem Auto eingeschlossen war.

Mit spielerischen Gesten und "Engelszungen" konnte man den Dreijährigen dazu bringen, das Auto, in dem er mitsamt Schlüssel eingeschlossen war, zu entriegeln. (Symbolbild)
Mit spielerischen Gesten und "Engelszungen" konnte man den Dreijährigen dazu bringen, das Auto, in dem er mitsamt Schlüssel eingeschlossen war, zu entriegeln. (Symbolbild)  © 123rf/vertolet

Laut Aussagen der Mutter habe sich das Auto selbständig versperrt, während sie außerhalb des Fahrzeugs war und sowohl Schlüssel als auch der kleine Junge im Inneren waren.

Die Mutter dachte, eine schnelle Lösung griffbereit zu haben: "Sie teilte dem Einsatzleiter mit, dass sie ganz in der Nähe wohne und den Zweitschlüssel des Fahrzeugs holen wolle. So machten sich die Feuerwehrmänner daran, den dreijährigen Jungen spielerisch zu unterhalten", teilte die Feuerwehr mit.

Jedoch musste dieser Plan verworfen werden. Die Mutter kehrte nach einiger Zeit zurück, weil sie den Ersatzschlüssel nicht finden konnte.

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Die Einsatzkräfte zeigten sich entspannt: "Da sich der Bub bei bester Gesundheit und guter Laune befand, entschlossen sich die Einsatzkräfte, das Auto zu öffnen, ohne dieses zu beschädigen."

Mit viel Handzeichen und - wie die Feuerwehr es formulierte - "Engelszungen" konnte man den eingeschlossenen Knirps dazu bringen, sich den Schlüssel zu holen und den Wagen zu entriegeln.

"Das war erfolgreich und so waren nach knapp 25 Minuten Mutter und Kind wieder glücklich vereint", heißt es abschließend.

Titelfoto: 123rf/vertolet

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