Mehr als eine Milliarde Euro für Schulen und Kitas in Bayern

Von Marco Hadem

München - Der Freistaat fördert mit 1,07 Milliarden Euro den Ausbau von Schulen und Kindertageseinrichtungen in Bayerns Kommunen.

Mehr als 1600 Schulen und Kindertageseinrichtungen in Bayern dürfen sich auf finanzielle Impulse vom Staat freuen.  © picture alliance/dpa/Jens Kalaene

"Unser Ziel ist es, die Infrastruktur insbesondere im Bildungs- und Betreuungsbereich zu verbessern und so die Lebensqualität vor Ort zu steigern", sagte Finanzminister Albert Füracker (57, CSU) im München.

Unterstützt wurden in Summe laut Ministerium mehr als 1650 Baumaßnahmen, davon mehr als 1600 an Schulen und Kitas.

Auf die Fördersumme hatten sich die Staatsregierung und die kommunalen Spitzenverbände bereits bei den Verhandlungen zum Finanzausgleich geeinigt.

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Insgesamt umfasst der kommunale Finanzausgleich 2025 rund 11,98 Milliarden Euro. Nun wurde bekannt gegeben, welche Projekte sich über die frischen Gelder freuen dürfen.

"Die bayerischen Kommunen haben seit Jahren die mit Abstand höchste Investitionsquote im Ländervergleich und haben zudem eine vergleichsweise niedrige Verschuldung", so Füracker weiter.

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Förderung trotz sinkender Steuereinnahmen und Wirtschaftsflaute

Die solide Stellung der Kommunen liege nicht zuletzt auch an der langjährigen Unterstützung durch den Freistaat Bayern: Im Jahr 2025 gingen insgesamt mehr als 22 Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt - also fast 30 Prozent - an die bayerischen Kommunen.

"Gemeinsam investieren wir kraftvoll in die Zukunft unseres Landes", freut sich Füracker. Dies seien gerade in den aktuellen Zeiten mit sinkenden Steuereinnahmen und schwächelnder Wirtschaft wichtige Impulse, hieß es weiter.

"Wir bekennen uns mit dieser Investition zu einer lebenswerten Zukunft."

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