Mehr Alkohol-Kontrollen zur Wiesn: Polizei warnt, ÖPNV gibt nützliche Tipps
München - Ab Samstag herrscht in der bayerischen Landeshauptstadt wieder für 16 Tage Ausnahmezustand. Doch das Oktoberfest – und vor allem der Weg hin und zurück – steckt voller Tücken. Entsprechend warnt die Polizei, die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat dagegen ein paar Tipps auf Lager.

"Mit Beginn der Oktoberfestzeit intensiviert die Polizei im nördlichen Oberbayern ihre Alkoholkontrollen im Straßenverkehr", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit.
Und liefert auch gleich den Grund dafür mit: "Anlass dafür sind die nach wie vor hohen Zahlen an schweren Verkehrsunfällen unter Beteiligung alkoholisierter Fahrerinnen und Fahrer, die auch in der Wiesn-Saison zu verzeichnen sind."
Tipp: Wagen einfach stehen lassen und mit Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Wiesn fahren. Die MVG verspricht sogar, während der Wiesn etwas mehr aufs Gas drücken zu wollen. Auch die Rolltreppen an der Theresienwiese laufen in dieser Zeit deutlich schneller als sonst.
"U-Bahn, Tram und Bus legen insgesamt 100.000 Kilometer mehr als sonst in den 16 Tagen zurück", heißt es in einer Mitteilung. Und es wird der Tipp gegeben, nicht zwingend auf die Klassiker U4 und U5 (Theresienwiese und Schwanthalerhöhe) zu setzen.
ÖPNV legt während der Wiesn Extraschichten ein

"Die U-Bahnstationen Goetheplatz und Poccistraße liegen nur wenige Gehminuten vom Festplatz entfernt und bieten sich auch für die 'Oide Wiesn' an."
Außerdem seien die Züge und Bahnhöfe der Linien U3 und U6 in der Regel weniger frequentiert.
Alle weiteren Infos, wie Fundstelle, Verbindungen, Nachtlinien oder Taktungen gibt es in einer Übersichtlichen PDF-File.
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