Oktoberfest-Abbau im vollen Gange: Wirt verrät die "größte Herausforderung"

München - Spätestens am 21. November muss jedes Oktoberfest-Zelt auf der Theresienwiese verschwunden sein - schließlich beginnt kurz darauf das Winter-Tollwood. Für die Wirte eine echte Herausforderung.

Diverse Baustellenfahrzeuge beteiligen sich am Abbau des Oktoberfestes.  © Peter Kneffel/dpa

Nach langer Zeit sieht man auf der Theresienwiese in München das Gras wieder, denn die Bierzelte des 190. Oktoberfestes werden langsam abgebaut.

Und das muss jetzt alles ganz schön schnell gehen - schließlich soll ab dem 31. Oktober der Aufbau des Tollwood-Winterfestivals beginnen. Den Wirten verlangt der Abbau einiges ab, wie sie gegenüber der "TZ" erzählen. Dabei gilt: Jeder Wiesn-Wirt muss sein Zelt nach den Bedingungen des Wirtschaftsreferats selbst abbauen.

Dafür bleiben ihnen gerade mal sechs Wochen Zeit, ein echtes Wettrennen. "Die größte Herausforderung ist aber, alles so einzupacken, dass man nächstes Jahr in der richtigen Reihenfolge wieder auspacken kann", erklärt Wirte-Sprecher Peter Inselkammer. Es braucht rund 80 Seecontainer, um ein Zelt einzupacken - und das ohne die circa 20 Stahlträger und die Zeltplanen. "Die werden extra transportiert."

Oktoberfest Johannes Oerding performt spontan bei Wiesn-Abschluss: "Hoffe, Mark Forster verzeiht mir"

Sprecherin Maren Kowitz ergänzt noch: "Der jeweilige Standplatz muss gesäubert und wieder instandgesetzt an die Festleitung des Referats für Arbeit und Wirtschaft übergeben werden. Einbauten in das Terrain, wie Fundamente und Bassins, müssen entfernt, alle Aufgrabungen und Löcher beseitigt werden."

Anzeige
Das Tollwood-Winterfestival öffnet ab Ende November seine Tore.  © Sven Hoppe/dpa

Anschließend werden die Zelte zum Überwintern zu ihrem Herstellungsort, zu Pletschacher nach Dasing bei Augsburg, gefahren.

Mehr zum Thema Oktoberfest: