Emskirchen - Am Dienstagvormittag hat auf der B8 auf Höhe der mittelfränkischen Ortschaft Emskirchen ein 18-Jähriger offenbar einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht.

Wie die Polizei mitteilte, kam der Fahranfänger gegen 9.15 Uhr mit seinem Audi aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn.

Dort kollidierte der Wagen frontal mit einem entgegenkommenden Auto.

"Die 55-jährige Hyundai-Fahrerin und ihre 76-jährige Beifahrerin wurden in dem Pkw eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden", so Lisa Hierl, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken.

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"Die 55-Jährige wurde hierbei so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb." Ihre Mitfahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Wie die Polizei wenig später mitteilte, ist die 76 Jahre alte Seniorin jedoch kurze Zeit darauf in der Klinik ihren Verletzungen erlegen.

"Der Unfallverursacher, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und musste unter akuter Lebensgefahr ins nächstgelegene Krankenhaus geflogen werden", so Hierl weiter.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, haben sich bereits Passanten um die Verunglückten gekümmert.

Rainer Weiskirchen, Pressesprecher der Feuerwehr im Landkreis Neustadt Aisch-Bad Windsheim, nahm dies zum Anlass, die Wichtigkeit von Ersthelfern zu betonen.

"In der Rettungskette ist der Ersthelfer besonders wichtig", so Weiskirchen. "Er ist ganz schnell am Einsatzort und kann wichtige Informationen an die Leitstelle weitergeben, bevor die professionelle Hilfe eintrifft."

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Die Ermittler versuchen nun herauszufinden, wie der Teenager in dem mehrspurigen Bereich in den Gegenverkehr geraten konnte.

Die Bundesstraße war in dem Bereich für mehrere Stunden komplett gesperrt. Durch die Staatsanwaltschaft wurde veranlasst, dass ein Sachverständiger vor Ort kommt und ein Gutachten erstellt.