München - Das Rote Kreuz in Bayern hat aufgrund der extrem hohen Temperaturen zur Vorsicht aufgerufen, der Deutsche Wetterdienst warnt im ganzen Freistaat vor Hitze, teils sogar vor extremer Hitze.
Die Wetterbedingungen könnten "zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen" führen, erklärte der Florian Meier, Landesarzt des Bayerischen Roten Kreuzes, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Meier führte unter anderem die Möglichkeit des Hitzschlags oder auch der Hitzeerschöpfung an.
Speziell ältere Menschen, Kinder sowie chronisch kranke Personen seien gefährdet. Ein Hitzschlag kann lebensbedrohlich sein! Zu den Symptomen gehören beispielsweise starke Müdigkeit, Krämpfe, Erbrechen, Schwindel und sogar Bewusstlosigkeit.
Der Landesarzt rät dazu, vor allem ausreichend zu trinken, Sonne zu meiden und während der heißesten Zeit des Tages körperliche Aktivitäten so weit es geht zu reduzieren. Im Notfall solle ein Notarzt zu Hilfe gerufen werden.
Achtung in Bayern: Deutsche Wetterdienst warnt aufgrund der Gefahr durch Hitze
Auch der Deutsche Wetterdienst warnt vor der sehr großen Gefahr für viele Menschen am Mittwoch.
Gerechnet wird laut den Meteorologen mit einem der wärmsten Tage des Jahres. Temperaturen von bis zu 40 Grad sind auch im Freistaat zu erwarten.
"Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen", heißt es zu einer herausgegebenen Warnung. "Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl."
Ein schwacher bis mäßiger Wind kann nicht für dringend benötigte Abkühlung sorgen, vor allem in Teilen von Unterfranken an der Grenze zu Hessen wird vor einer extremen Belastung gewarnt. Im Tagesverlauf kann es außerdem zum Knall kommen.
Im Bereich der Alpen und auch in Franken warnt der DWD vor Gewittern und teils auch Unwettern, die heftigen Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sowie bis zu zwei Zentimeter große Hagelkörner mit sich bringen. Dazu gesellen sich Sturm- oder auch schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 90 Kilometer die Stunde.