Badegast muss nach Bauchklatscher in sächsischem Steinbruch gerettet werden

Ammelshain - In einem Steinbruch südöstlich von Leipzig hat es am Mittwochabend den nächsten Badeunfall gegeben.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist am Steinbruch in Ammelshain bei Leipzig vor Ort.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist am Steinbruch in Ammelshain bei Leipzig vor Ort.  © Sören Müller

Nach ersten Informationen vom Einsatzort in der Nähe der Straße Am Haselberg war ein Mann von einer Klippe gesprungen und flach mit dem Körper im Wasser aufgekommen.

Er klagte anschließend über Atembeschwerden. Die Feuerwehren aus Naunhof, Brandis, Ammelshain, Polenz und Beucha mit insgesamt rund 50 Kameraden sowie Rettungswagen, Polizei und ein Hubschrauber eilten zur Unglücksstelle.

Die Bergung, die aktuell (20 Uhr) noch andauert, entpuppte sich schnell als schwieriges Unterfangen. Aufgrund des steilen und extrem unwegsamen Geländes mussten die benötigten Utensilien teilweise ans Ufer abgeseilt werden.

Zwischenzeitlich ist auch ein Rettungsboot zum Einsatz gekommen. Dieses wird den Patienten wahrscheinlich an einer geeigneteren Stelle an Land bringen.

Zur Identität des Opfers und der tatsächlichen Schwere seiner Verletzung gibt es aktuell noch keine Informationen.

UPDATE, 20.30 Uhr: Der Verletzte wurde per Boot an eine andere Stelle des Steinbruchs transportiert und in einen Rettungswagen verladen. Sein Zustand wird als stabil beschrieben. Die Rettungskräfte sind komplett schweißgebadet - die Bergung war ein echter Knochenjob.

Rettungskräfte bringen den Mann zum Abtransport an eine geeignetere Stelle. Zur Absicherung schwimmen zwei Feuerwehrmänner neben dem Boot her.
Rettungskräfte bringen den Mann zum Abtransport an eine geeignetere Stelle. Zur Absicherung schwimmen zwei Feuerwehrmänner neben dem Boot her.  © Sören Müller
Teilweise mussten die Retter und für die Versorgung des Verletzten benötigten Utensilien in dem unwegsamen Gelände abgeseilt werden.
Teilweise mussten die Retter und für die Versorgung des Verletzten benötigten Utensilien in dem unwegsamen Gelände abgeseilt werden.  © Sören Müller