TV-Nonne Mönning packt aus: Darum habe ich mich nackt vor Polizisten gezeigt

Jengen (Bayern) - Antje Mönning (40) hat nach ihrem Parkplatz-Strip Ärger mit der Justiz. Jetzt erklärte die Schauspielerin gegenüber Bild ihr anzügliches Verhalten.

Antje Mönning hat kein Problem mit Nacktheit. (Archivbild)
Antje Mönning hat kein Problem mit Nacktheit. (Archivbild)  © INTERFOTO / NG Collection / WTP

Zum Hintergrund: Mönning hatte auf einem öffentlichen Parkplatz einen kleinen Striptease vor zwei Zivilpolizisten hingelegt. Sie trug ein transparentes Oberteil, das deutlich ihre Brüste und Nippel zeigte. Dem nicht genug, hob sie auch ihren Rock, unter dem sie keinen Slip trug. Die Beamten hatten freie Sicht auf alles. Sie filmten die Show zu Beweiszwecken.

Die 40-Jährige erklärte nun in einem Statement, wie es zu dem Vorfall kam. Sie habe gar nicht gewusst, dass es sich bei den Männern um Zivilpolizisten handele. "Das erfuhr ich erst, als ich eine Anzeige und einen Strafbefehl wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses erhielt", so Mönning.

Die bekennende Exhibitionistin versteht gar nicht, was das Problem ist. Sie habe Einspruch erhoben, da sie in ihrem Verhalten keine Straftat sehe. "Hätten mir die Zivilpolizisten einfach gesagt: 'Lassen Sie das bitte', hätte ich freundlich 'okay' erwidert und wäre meiner Wege gefahren."

Schauspielerin Antje Mönning
Schauspielerin Antje Mönning  © Archiv

Mönning hat kein Problem mit Nacktheit und findet, niemand sollte dafür bestraft werden. "Ist es eine Straftat, seine Brüste oder seinen nackten Körper zu zeigen? Wir alle kommen nackt auf die Welt, und Nacktheit sollte auch als etwas ganz Natürliches betrachtet werden", erklärt die 40-Jährige. Die Schauspielerin sieht in der Nacktheit "die Befreiung der weiblichen Sexualität".

Antje Mönning ist sich keiner Schuld bewusst. Sie wollte nur etwas "herumblödeln". Sie wollte mit ihrer Strip-Einlage kein Unheil anrichten. "Ich habe Niemandem geschadet, wollte und will es auch nicht. Mein Motto ist das gut bayerische: 'Leben und leben lassen'!“

Die Schauspielerin zeigt sich gerne nackt in der Öffentlichkeit

Antje Mönning (li) als TV-Nonne in "Um Himmels Willen".
Antje Mönning (li) als TV-Nonne in "Um Himmels Willen".  © ARD/Barbara_Bauriedl

Die Aufnahmen waren alles andere als konservativ. Die als TV-Nonne in der Serie "Um Himmels Willen" bekanntgewordenen Schauspielerin Antje Mönning (40) hat jetzt Ärger mit der Polizei. Grund: Ihr schlüpfriges Verhalten.

Bereits im Juni legte die 40-Jährige, die sich in einem Interview mit der "WZ" als Exhibitionistin beschreibt, eine kleine Striptease-Einlage hin. Soweit nicht schlimmes - innerhalb der eigenen vier Wände wohlgemerkt.

Der "Bild"-Zeitung liegt genau dieses Video aus der Überwachungskamera des Polizeiwagens vor. Zunächst posiert sie lässig neben einem VW, doch damit nicht genug. Denn sie hebt ihren Rock, und trägt dabei kein Höschen drunter. Blöd für die Schauspielerin: Die Polizisten in Zivil meldeten die Strip-Show. Die Folge: Strafbefehl und 1200 Euro Geldstrafe. Darin heißt es unter anderem: "Dabei waren Sie sich der schamverletzenden und ärgerniserregenden Weise Ihrer vollführten sexuellen Handlungen bewusst, durch die zudem die Diensthandlung der Polizeibeamten erheblich gestört wurde."

Nicht der erste Nacktskandal um die TV-Nonne. 2009 spielte sie die Hauptrolle in dem Filmdrama "Engel mit schmutzigen Flügeln", der einem Softpornos glich. Danach war es vorbei mit der Rolle als Nonne Jenny, sie verließ die Serie nach drei Jahren.

Gegen die jetzige Geldstrafe des Amtsgericht Kaufbeuren legte sie Einspruch ein. Ihr Anwalt Dr. Alexander Stevens erklärt dazu: "Ich bezweifle sehr, dass die beiden Verkehrspolizisten durch das Verhalten meiner Mandantin 'erheblich gestört' wurden. Sie konnten ja mühelos das Kennzeichen ihres Pkw notieren und auch noch heimlich mitfilmen."