Wow! Blitzumbau für mehrere Millionen: So schön ist das neue Bernstein

Bielefeld – Am 3. September schlossen sich die Türen des höchsten Restaurants in Bielefeld, um nur knapp fünf Wochen später wieder zu öffnen. In der Zwischenzeit fand ein rasanter Umbau statt - für satte 2,5 Millionen Euro.

Sowohl die Cocktailbar, als auch das neue Mobiliar zeigen Design bis ins kleinste Detail.
Sowohl die Cocktailbar, als auch das neue Mobiliar zeigen Design bis ins kleinste Detail.

Mit viel Stilgefühl hat Chefin Patricia Fiolka, das neue "The Berstein" in nur wenigen Wochen umgekrempelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In modernem, edlen und doch gemütlichen Ambiente können die Gäste ab Montag, den 15. Oktober ihr Essen wieder in luftiger Höhe genießen.

Das Highlight: Von nun an ist von jedem Tisch der Ausblick auf die Stadt gegeben, denn das Podest im Bistro-Bereich musste weichen. "Wir haben fast einen 360-Grad-Blick", schwärmte Projektleiter Hartmut Becker.

Das innere der Location erinnert an ein Zeppelin, in dem die Gäste über die Stadt schweben. Denn für ihre Entwürfe ließen sich die Architekten Andreas Hanke und Marieme Diene vom Büro "Andreas Georg Hanke Architekten - Architecture & Interior Design" aus Dortmund von der Gondel eines Luftschiffs inspirieren, wie Fiolka gegenüber der Neuen Westfälischen berichtete.

Auch die Karte sei um einiges leichter gestaltet worden. Gesunde Quinoa-Bowls und vegane Currys ergänzen von nun an das Angebot. "Das ist zeitgemäß, aber man bekommt bei uns auch noch Currywurst", so Achim Fiolka.

Edel und trotzdem gemütlich wirkt die neue Location.
Edel und trotzdem gemütlich wirkt die neue Location.

Für bessere Akustik sorgen die Deckenkonstruktion und eine maßgeschneiderte Sound-Anlage. "Das klingt wie analog", versprach Fiolka. Leuchten im Stil der 20-er Jahre baumeln von der Decke. Das Rautengitter, extra von einem Schiffbauer gefertigt, sorgt für gemütliche LED-Lichteffekte.

Dazu schmücken blaue Polsterungen, dunkle Holzvertäfelungen, Messing und ein neuer Tresen mit Edelstahlverkleidung den Raum. Allein die Küche habe 300.000 Euro gekostet, verriet Fiolka. "So etwas brauchen Sie heute, um gute Köche für sich zu gewinnen und dauerhaft halten zu können."

Nun fehlt nur noch die Terrasse: Sie soll in den kommenden Wochen wetterfester werden.

Betriebsleiter Thomas Dingwerth (v.l.), Küchenchef Christian Röhl und Projektentwickler Hartmut Becker freuen sich über das neue Bernstein.
Betriebsleiter Thomas Dingwerth (v.l.), Küchenchef Christian Röhl und Projektentwickler Hartmut Becker freuen sich über das neue Bernstein.  © Oliver Krato