Mann will Mädchen (2) küssen und es mit ins Bett nehmen

Bransholme (Großbritannien) - Eine Mutter reagierte total geschockt, als ein Fremder auf dem Weg zur Krippe auf ihre Zweijährige zuging und sie bat, ihm einen Kuss zu geben. Außerdem meinte er zu dem Kind, dass er es "gern mit ins Bett nehmen" würde.

Eine Mutter geht mit ihrer jungen Tochter an der Hand (Symbolbild).
Eine Mutter geht mit ihrer jungen Tochter an der Hand (Symbolbild).  ©  Максим Кузубов/ 123rf

Wie jeden Morgen machte sich Katie Genter (25) mit ihrer Tochter Peighton (2) auf den Weg zur Krippe. Doch diesmal geschah etwas Seltsames und Verstörendes.

Ein Fremder kam auf die beiden zu und sprach das kleine Töchterchen an.

Sie solle ihm doch einen Kuss geben, wiederholte er mehrere Male so Oma Samantha, die die ekelhafte Geschichte Hull Live erzählte. Als der Mann noch verkündete, das Mädchen mit ins Bett nehmen zu wollen, war Schluss mit lustig.

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Die 25-Jährige begann zu schreien und ordnete dem Mann an sich von ihrem Kind fernzuhalten - leider erfolglos.

Die Großmutter erzählte, dass der zwielichtige Kerl nur gelacht habe, Peighton jedoch habe hysterisch geweint.

Erst eine Freundin des Fremden konnte ihn dazu bewegen zu gehen, so Hull Live weiter. Die junge Mutter meldete sich frustriert und verärgert bei der Polizei. Deren Antwort hätte sie nicht erwartet. Denn die Annäherungen des Passanten seien mitnichten strafbar.

Die Humberside Polizei erklärte Hull Live, dass sie solche Anschuldigungen sehr ernst nähmen, aber in diesem Fall wurde keine Straftat begangen. Katie hatte gehofft, dass man den Mann mit dem von ihr geschossenen Foto identifizieren könnte, aber keinerlei Suche ist angedacht.

Katie ist entsetzt: "Der Mann ist noch da draußen." Wie könne es 2019 noch sein, dass unschuldige Zweijährige so belästigt werden könnten - ohne zur Rechenschaft gezogen werden zu können.

Laut Mark Peasgood, dem Kommissar des Bezirks dürfe sich der Mann frei bewegen. Aber "verständlicherweise werden Eltern besorgt sein, wenn Fremde mit ihrem Kind sprechen, und wir nehmen solche Meldungen extrem ernst."

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