Groß-Alarm! Heftiges Unglück auf Dresdner Bosch-Baustelle

Dresden - Alarm auf der Bosch-Großbaustelle in Hellerau! Im oberen Bereich der Baustelle ist es zu einem heftigen Unglück gekommen.

Die Metallkonstruktion und die Betonsäule stürzten ab.
Die Metallkonstruktion und die Betonsäule stürzten ab.  © Tino Plunert

Im oberen Bereich der Baustelle ist es zu einem heftigen Unglück gekommen. Aus offensichtlich statischen Gründen ist ein tonnenschweres Stahlkonstrukt (Profilstahl) zusammengestürzt.

Dieses war auf mehreren Betonsäulen verbaut, eine oder mehrere davon haben aus noch ungeklärten Gründen nachgegeben. Das gesamte Konstrukt ist daraufhin auf die Betondecke geknallt. Mehrere Arbeitsgeräte, darunter auch eine Hebebühne, wurden darunter beerdigt. Etliches Gerüstmaterial sowie auch einzelne Betonsäulen sind nach unten gestürzt.

Ein Wunder, dass dabei kein Mensch verletzt wurde!

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Fotos zeigen, wie die weiße Stahlkonstruktion nun quer auf der Betonebene liegt. Sie war zuvor mehrere Meter weiter oben auf Säulen angebracht.

Ein Feuerwehrsprecher sagte auf Anfrage von TAG24, dass sie gegen 9.30 Uhr alarmiert worden seien. Ein Löschzug sei zum Unfallort gefahren und habe ihn abgesichert. Dabei seien die Kameraden von zwei Freiwilligen Wehren unterstützt worden.

Ein Transformatorhäuschen wurde am Boden beschädigt. Der Betonpfeiler verfehlte dieses nur knapp. "Nicht auszudenken, wenn dieses Teil den Transformator getroffen hätte", so ein Techniker vor Ort. Mehrere Tausend Volt Strom liegen dort an.

Zum Glück wurde niemand verletzt. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch nicht bekannt.

Erst am Donnerstag berichtete TAG24 über das neue Bosch-Werk. Denn ein Widerspruch gegen eine städtische Genehmigung bringt jetzt offenbar die ganze Ansiedlung in Gefahr.

Eine ganze Metall-Konstruktion stürzte in die Tiefe.
Eine ganze Metall-Konstruktion stürzte in die Tiefe.
Die Betonsäule schrammte zum Glück nur haarscharf an dem Transformatorhäuschen vorbei.
Die Betonsäule schrammte zum Glück nur haarscharf an dem Transformatorhäuschen vorbei.  © Tino Plunert

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